Montag, 9. April 2007

Biographie

Ayn-RandDie am 2. Februar 1905 in St. Petersburg als Alisa Rosenbaum geborene Schriftstellerin und Philosophin immigrierte 1926 in die USA (wo sie den Namen Ayn Rand annahm) und stieg dort durch ihre Romane The Fountainhead und Atlas Shrugged, von denen auch heute noch -24 Jahre nach ihrem Tod - jedes Jahr Hunderttausende von Exemplaren verkauft werden, nicht nur zur Bestsellerautorin auf, sondern begründete auch eine eigene Philosophie, der sie den Namen Objektivismus gab. In der gebildeten Familie der Mittelklasse fand die junge Ayn ein intellektuelles Klima vor, dass ihrer weiteren Entwicklung durchaus förderlich sein sollte. Ihre Eltern legten großen Wert auf eine gute Ausbildung und verteidigten die individualistische Attitüde, dass jeder Mensch seines eignen Glückes Schmied sei. Ayn brachte sich mit sechs Jahren selbst das Lesen bei und betrachtete als "Leitmotiv" ihres Lebens die Konzentration aus das "Ungewöhnliche". Die Mutter Anna Borisovna Rosenbaum hielt das hochbegabte Kind für "anti-sozial", wie sie es nannte, weil sie keine Freundinnen hatte und sich wenig für andere Kinder interessierte. Angeregt durch den Besuch von Filmvorführungen beginnt Rand im Alter von acht Jahren mit der Verfassung von Drehbüchern. Als ihre Mutter Rands Interesse an actionreichen Geschichten bemerkt, abonniert sie für ihre Tochter ein französisches Magazin für Jungen, wodurch Rand den heldenhaften Charakter eines Cyrus Paltons in einer Geschichte von Maurice Champagne ("La Vallee Mysterieuse) kennen- und schätzen lernen sollte. Bereits 1914, während eines Aufenthalts in London, kommt ihr die Idee, dass das Erzählen von Geschichten ihre zukünftige Profession als Erwachsene sein soll. 1917 wurde Rand Zeugin der großen geschichtlichen Umwälzungen, die sich in ihrem Heimatland vollzogen. Die Revolution vom Februar 1917 fand ihre begeisterte Zustimmung, da Rand sie als einen Kampf um Freiheit interpretierte, und unter Freiheit verstand sie auch zu dieser Zeit schon Freiheit des Individuums. Die nachfolgende Oktoberrevolution der Bolschewisten, die erste Konfrontation mit der "Ethik des Altruismus", stieß bei ihr als ein Angriff auf die Menschen von "Intelligenz, Fähigkeit und Heroismus" auf sofortige Ablehnung. Die Familie Rosenbaum leidet unter der kommunistischen Machtübernahme, da das Haus und die sich dort befindliche Apotheke der Familie nationalisiert und versiegelt wird. Während der Phase des Chaos im Frühjahr 1918 fand Rand Inspiration in der Werken von Victor Hugo, der Charaktere schuf, dessen Größe und moralischen Mut sie bewunderte. Zu dieser Zeit machte Rand folgenden Eintrag in ihr Tagebuch: "Heute beschloss ich, Atheistin zu sein." Das Konzept eines mit einer arbiträren Perfektion ausgestatten Gottes, wo im Vergleich dazu der Mensch unvermeidlich abfallen mußte, hielt sie für absolut unbegründet und erniedrigend für den Menschen. Im Herbst 1918 verließ die Familie Rosenbaum Petrograd und siedelte sich auf der Halbinsel Krim an, um den Kämpfen zu entgehen. Die private Apotheke, die Zinovy Zacharovitch Rosenbaum in der Stadt Yevpatoria unterhielt, wurde alternierend beschlagnahmt oder zurückgegeben, abhängig davon, ob die Roten oder die Weißen die politische Kontrolle ausübten. Nach Ende des Bürgerkriegs kehrten die Rosenbaums nach Petrograd zurück, wo sie allerdings nur noch ein Zimmer in ihrer ehemaligen Wohnung bewohnen durften. 1921, im Alter von 17, schrieb sich Rand an der Petrograder Staatsuniversität mit dem Hauptfach Geschichte und dem Nebenfach Philosophie ein. Platon, Hegel, Marx und das Christentum fanden schnell ihre Verachtung, wohingegen sie vor allem Aristoteles und in einem geringerem Umfang auch Nietzsche schätzen lernte. Während ihren mündlichen Prüfung wurde sie zu ihrer Enttäuschung lediglich zu Platon befragt, und als der Professor ihre Distanz zu Platon bemerkt und sie danach befragt, antwortete Rand: "Meine philosophischen Ansichten sind noch nicht Teil der Geschichte der Philosophie. Aber sie werden es sein." 1924 schließt Rand ihr Studium mit ab und beschloss, sich für das staatliche Technikum für Filmkünste einzuschreiben, um dort die Kunst des Drehbuchschreibens zu erlernen. Die Vorstellung, im Rahmen der sowjetischen Filmwirtschaft zu arbeiten, wo sie versuchen wollte, ihre ethischen und politischen Ideen in Drehbücher einfließen zu lassen, erweisen sich aber bald als illusionär, und sie erkennt, dass weder der sowjetische Film noch das Land überhaupt ihr eine Zukunft bieten können, die ihre Integrität unversehrt läßt. Sie lebte in einer Gesellschaft, die Dissens nicht zulassen konnte, und schon gar nicht einen Dissens, der aus Individualismus und Heroismus bestand. Aus Angst, dass ihre älteste Tochter ihren Unmut über die Zustände in der Sowjetunion so offen äußern würde, dass sie ins Gefängnis käme, schlägt Anna Borisovna vor, dass Ayn Verwandte der Familie in Chicago besuchen sollte. Im Jahr 1925 ist es endlich soweit: Rand erhält ihren sowjetischen Pass. Entgegen ihrer Darstellung gegenüber den sowjetischen Behörden, war es ihre Absicht, nicht in die Sowjetunion zurückzukehren.

Als sich Ayn Rand am 17. Januar 1926 in Leningrad auf ihre Reise in die Vereinigten Staaten machte -am Bahnhof verabschiedet von Freunden und Bekannten-, sollte es ein Abschied für immer werden. Nie mehr sollte sie das Land ihrer Geburt wieder betreten und, abgesehen von einer Ausnahme, sollte es auch keinen persönlichen Kontakt mehr zu ihrer russischen Verwandtschaft geben (die Kontakte beschränkten sich auf zahlreiche Briefe bis in das Jahr 1937). Nach über sechs Wochen erreichte sie am 19. Februar 1926 New York.

Nachdem sie drei Jahre in einem Architekturbüro recherchiert hatte -Rand besaß vorher keinerlei Erfahrungen oder Kenntnisse auf dem Gebiet der Architektur-, begann Ayn Rand 1938 die Arbeit an ihrem Roman The Fountainhead -ursprünglich war der Titel Second-Hand Lives gewesen-, die sie dann am 31.12.1942, kurz vor dem Ablauf des Ablieferungstermins, abschloss. Aber The Fountainhead sollte nur eine "Ouvertüre"-wie sie es später selbst formulierte- darstellen, zu dem, was folgen sollte: Atlas Shrugged. Die Idee zu dem Roman, der schließlich den Titel Atlas Shrugged tragen sollte, kam Ayn Rand bei einem Telefonat mit einer Bekannten im Jahr 1943. Diese wollte Rand dazu drängen, ihre Leser durch eine nichtfiktive Darstellung ihrer Philosophie aufzuklären. Rand reagiert unwirsch auf einen derartigen Vorschlag, da sie der Ansicht war, ihre Verpflichtung erfüllt zu haben und jedem aufmerksamen Leser ihre Intention klar geworden sein sollte. Sie fragte sich laut, was wohl passieren würde, wenn alle kreativen Menschen in den Streik treten würden, um derartige Verpflichtungen abzuwehren. Sie hielt dies für eine gute Ideen für einen Roman und ihr anwesender Ehemann pflichtete ihr bei. Die Umsetzung dieser Idee in einen fertigen Roman sollte schließlich 14 Jahre in Anspruch nehmen und aus dem ursprünglichen Titel "The Strike" wurde Atlas Shrugged, eigentlich nur der Titel eines Kapitels des Romans. Der Roman zeigt den stillen Rückzug von fähigen Menschen aus allen Bereichen aus einer Gesellschaft, die sich durch Anwendung kollektivistischer Konzept in einem unaufhörlichen Niedergang befindet. Allein zwei Jahre ihrer Arbeitskraft investierte Rand in "Galts Speech", einer Rede ihres Protagonisten John Galt, dem Rand beinahe 35 000 Wörter in dem Mund legt, um damit ihre gesamte Philosophie zusammenzufassen.Am 10. Oktober 1957 bringt das Verlagshaus Random House Atlas Shrugged auf den Markt. Der Schriftsteller Gore Vidal bezeichnete Atlas Shrugged in einer Kritik als "perfekt in seiner Unmoralität". Für die bösartigeste und absurdeste Kritik sorgte allerdings der Konservative Whittaker Chambers, der auf jeder Seite des Buches den Befehl "To a gas chamber - go!" hören wollte. Und dies bei einem Buch, dessen Höhepunkt aus einer dreistündigen Radioansprache besteht, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt: "Solange Menschen zusammen leben wollen, darf niemand physische Gewalt gegen andere initiieren -hört ihr?- darf niemand anfangen, physische Gewalt gegen andere anzufangen."
Die negative Besprechungen wirken sich nur anfänglich hemmend auf die Verkaufszahlen aus, denn die Leser, die der Roman fand, beförderten durch Mundpropaganda den Romanen innerhalb von zwei Monaten in die Top 10 der Bestsellerliste der New York Times, wo der Roman insgesamt 18 Wochen bleiben sollte. Jim Peron nennt Atlas Shrugged zweifellos einen "der einflussreichsten Romane, der je geschrieben wurde." Ein Roman, von dem viele Amerikaner sagen, dass seine Lektüre ihr Leben verändert hätte.

In den frühen fünfziger Jahren begann Rand, eine Gruppe von intellektuellen Seelenverwandten um sich zu sammeln, die sie ironisch als "das Kollektiv" bezeichnete und die den Hauptteil ihrer sozialen Kontakt ausmachen sollte. Es waren junge Leute, die durch The Fountainhead mit ihren Ideen vertraut gemacht worden waren, Begeisterung entwickelten, und es schafften, sich ihr persönlich vorstellen zu können. Unter diesen Personen befand sich auch der gebürtige Kanadier Leonard Peikoff, den die kinderlose Rand später zu ihrem Erben machten sollte, außerdem Alan Greenspan, der spätere Chef der amerikanischen Notenbank und der Psychologe Nathan Blumenthal (später Nathaniel Branden), zu dem die Beziehung erst 1968 abbrechen sollte, was Rand auch öffentlich in einem Artikel in der Zeitschrift The Objectivist (To Whom It May Concern) kundtun sollte.

Ayn Rand stirbt am 6. März 1982 in ihrem New Yorker Apartment an Herzversagen. Sie wurde auf dem Kensico Cemetery in Valhalla, N. Y., neben ihrem Mann beerdigt (Grabfoto). 13 Jahre vor ihrem Tod war sie bei einer Vortragsveranstaltung von einem Zuhörer gefragt worden über ihren Tod befragt worden: "Ich nehme an, dass man mich beerdigen wird. Ich glaube nicht an Mystizismus oder ein Leben nach dem Tod. Das bedeutet nicht, dass ich glaube, dass der menschliche Geist notwendigerweise materialistisch ist; aber er ist auch nicht mystisch. Wir wissen, dass wir einen Geist und einen Körper haben, und dass der eine nicht ohne den anderen existieren kann. Deshalb, wenn ich sterbe, wird dies das Ende für mich sein. Ich denke aber nicht, dass dies das Ende meiner Philosophie sein wird."

Dienstag, 27. März 2007

Einleitung

AristotleAyn Rand formulierte ein umfassendes philosophisches System, dem sie den Namen Objektivismus gab und in dem sie Antworten auf alle wichtigen Probleme der Philosophie gab. Auf einer Konferenz mit Buchhändlern vor der Veröffentlichung ihres Romans Atlas Shrugged im Jahr 1962 erläuterte sie die Essenz ihrer Philosophie folgendermaßen: 1. Metaphysik: Objektive Realität 2. Epistemologie: Vernunft 3. Ethik: Selbstinteresse 4. Politik: Kapitalismus. Der objektivistische Philosoph Harry Binswanger bescheinigt dem Objektivismus viele Merkmale: Originalität, Unabhängigkeit von der philosophischen Tradition und Integration, aber diese Aspekt seien irrelevant im Lichte dessen, was am charakteristischsten sei an Ayn Rands Philosophie: "Sie ist wahr." Als Rand 1976 bei einer Vortragsveranstaltung gefragt wird, ob es außer Ayn Rand und Aristoteles noch andere Philosophen gebe, die bedeutende philosophische Wahrheiten identifiziert hätten, erwähnt sie Thomas Aquinas, der am Ende des Mittelalters die Philosophie von Aristoteles nach Europa zurückgebracht habe. Aber auch er stand nur auf den Schultern des größten aller Philosophen: Aristoteles, dem Rand zwar einige Fehler attestiert, aber der in ihren Augen ein philosophischer Atlas ist, der die gesamte westliche Zivilisation auf seinen Schultern trägt. Als ihren philosophischen Gegenspieler machte sie den deutschen Philosophen Immanuel Kant aus, den sie bescheinigt, dass er der "böseste Mensch in der Geschichte der Menschheit" sei und dessen Philosophie in allen zentralen Punkten das exakte Gegenteil des Objektivismus sei.

Epistemologie

AR_40s2_220Der Objektivismus geht davon ausgeht, dass Gefühle keine Quelle von Erkenntnis sind und keine Handlungsanleitungen sein dürfen. Aber Vernunft und Emotionen schließen sich nicht gegenseitig aus, sie stehen nicht in einem feindlichen Verhältnis zueinander. Gefühle sind ebenso wichtig wie die Vernunft, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken, über die wir uns im klaren sein müssen, wenn wir ein glückliches Leben führen wollen. Craig Biddle nennt unser Wissen, unsere Überzeugungen und unsere Werturteile die "spirituelle Ursache" unserer Emotionen. Wenn Menschen Gefühle zeigen, zeigen sie Reaktionen auf Ereignisse, auf Menschen und Meinungen, die ihre tiefsten innersten Werte reflektieren. Sie machen eine Abschätzung darüber, ob etwas ihren Werten förderlich ist oder sie bedroht. Craig Biddle weist auch auf den wichtigen Umstand hin, dass Emotionen selbst Fakten sind, d. h. sie sollten nicht unterdrückt oder ignoriert werden: "Wie alle relevanten Fakten sollten sie anerkennt und richtig betrachtet werden." Aber trotz aller Wichtigkeit geben sie uns keine Erkenntnis über die Realität. Nur die Vernunft kann uns sagen, was richtig oder falsch, gut oder schlecht ist. Dazu müssen wir die Fakten betrachten und uns der Logik bedienen. Die intellektuelle Komponente der Emotionen grenzt diese von reinen Empfindungen -Hitze, Druck, Schmerz- ab, die unabhängig von dem Bewußtsein durch physikalische Reize auftreten. Zwei intellektuelle Elemente sind notwendig, damit es zu einer Emotion kommt: 1. Eine Person muss ein Verständnis oder eine Identifikation von dem betreffenden Objekt haben. 2. Sie muss dieses Objekt einer Prüfung unterziehen, die ihr sagen kann, ob das Objekt gut oder schlecht, wünschenswert oder unerwünscht für sie ist. Leonard Peikoff unterscheidet insgesamt vier Schritte bei der Erzeugung einer Emotion: 1. Perzeption (oder Imagination) 2. Identifikation 3. Evaluation 4. Reaktion. Viele Menschen sind allerdings der Ansicht, dass sie wahrnehmen und danach fühlen, ohne die intellektuellen Zwischenschritte. Dies glauben sie deshalb, weil sich Identifikation und Evaluation in der Regel unbewußt und mit einer enormen Geschwindigkeit vollziehen. Von gesunden Emotionen und einer gesunden Psyche läßt sich dann sprechen, wenn unsere Emotionen sich im Einklang mit der Realität befinden. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, wenn sich unsere Emotionen im Konflikt mit der Realität befinden, sehen wir uns der Aufgabe ausgesetzt, an uns zu arbeiten, um diesen Zustand zu verändern. Wir müssen aber verstehen, dass unsere Gefühle nur Konsequenzen unserer Ideen sind, und unsere Ideen nur eine Konsequenz unseres Denkens ist. Dieses Denken kann rational oder irrational sein. Wenn jemand ein Gefühl hat, dass im Konflikt steht mit einem bewußten, rationalen Urteil, bedeutet dies, dass er unterbewußte Ideen hat, die im Gegensatz stehen zu seinen bewußten Ideen. Wir müssen zu diesen unbewußten Ideen vorstoßen und versuchen diese durch einen rationalen Denkprozess zu korrigieren, um unsere Emotionen wieder in Einklang mit der Realität zu bringen. Craig Biddle nennt hier das Beispiel eines Kindes, was von rassistischen Eltern mit irrationalen Ideen gefüttert wurde. Dieser Mensch wird ungesunde, schädliche Emotionen erleiden, wenn er nicht beginnt, für sich selbst zu denken, nach Beweisen zu suchen, und schließlich die falschen Ideen durch richtige ersetzt. Wenn es zu einem scheinbaren Konflikt kommt zwischen Emotion und Vernunft, d. h. zwischen bewußten und unterbewußten Ideen, kann die bewußte Idee korrekt sein und die unterbewußten Ideen falsch. Es kann allerdings auch umgekehrt so sein, dass wir ein Gefühl haben, dass sich aus einer richtigen, unterbewußten Idee ergibt.

Behauptungen, die sich auf Gefühle stützen, sind in unsere heutigen Kultur nicht eben selten, aber zu finden sind sie in jeder Epoche. In der Sprache der Logik nennt man sie "arbiträr", d. h. sie zeichnen sich durch die Abwesenheit von Evidenz aus. Bei einer arbiträren Idee handelt es sich um eine reine Behauptung, ohne überhaupt den Versuch zu unternehmen, sie zu bestätigen oder sie mit der Realität zu verbinden Eine rationale Reaktion auf derartige Behauptungen besteht daraus, sie zu verwerfen, ohne sie einer weiteren Überprüfung zu unterziehen, denn in Abwesenheit jeder Evidenz gibt es keine Möglichkeit, irgendeine Idee oder irgendein Thema zu überdenken. Ein arbiträre Äußerung ist weder richtig noch falsch. Sie gleicht den Lauten eines Papageis oder der Form, die der Wind einem Sandhaufen gibt. Aus philosophischer Sicht ist das Arbiträre schlimmer als das Falsche, denn das Falsche hat immerhin noch eine Beziehung zur Realität, wenn auch eine negative. Eine philosophische Richtung wie der Agnostizismus, der das Arbiträre mit einem kognitiven Respekt behandelt, führt zu einem epistemologischen Egalitarismus, und damit zu einer Verhöhnung derjenigen Positionen, die durch Evidenz und Logik untermauert sind. Wenn ein Mensch Wissen erreichen möchte, muss er das Arbiträre vermeiden, d. h. er muss bestimmten epistemologischen Regeln folgen - Regeln, die dazu geschaffen wurden, den mentalen Prozess eines Menschen anzuleiten und seine Schlussfolgerungen in Übereinstimmung mit der Realität zu bringen.

Metaphysik

Kommt!

Ethik

0451163931Der Objektivismus ist die erste Philosophie, die das Verhältnis zwischen Leben und moralischen Werten definitert. Die objektivistische Ethik beginnt mit der fundamentalen Frage: Warum ist Ethik notwendig? Die Antwort auf die Frage ergibt sich zunächst aus der Tatsache, dass der Mensch ein lebender Organismus ist. Als solcher ist er der fortgesetzten Alternative von Leben oder Tod ausgesetzt. Dies ist die einzige fundamentale Alternative, die der Mensch (und alle anderen Lebewesen) ausgesetzt ist. Das Leben kann nur aufrechterhalten werden durch einen Prozess fortgesetzten Handelns, den das Lebewesen unternehmen muss, zum Beispiel durch die Beschaffung von Nahrung. Tiere und Pflanzen sind in der Lage, automatisch die Dinge zu tun, die notwendig sind, um ihre Existenz zu sichern. Bei Menschen verhält es sich anders, denn ihnen fehlt dieser Automatismus, der dafür sorgt, dass sie die richtigen Handlungen ausführen. Bevor ein Mensch handeln kann, muss er über sein Handeln nachgedacht haben, und um zu den richtigen Entscheidungen zu gelangen, benötigt er Kenntnisse über die Werte und Tugenden, die seinem Überleben dienlich sind.
Menschen benötigen deshalb einen Kodex von Werten, die er es ihnen ermöglicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Handlungen auszuführen. Kurz: Sie benötigen eine Ethik.

Werte sind Objekte, die ein Lebewesen durch Handeln gewinnen und/oder behalten möchte. Unter Tugenden sind die Handlungen zu verstehen, die Mensch unternimmt, um einen Wert zu gewinnen oder zu behalten. Moralische Werte sind eine Untergruppe von Werten, die sich dadurch auszeichnen, dass es sich um gewählte Werte von einer fundamentalen Natur handeln. (Peikoff, OPAR, S. 214) Fundamental sind sie deshalb, weil sie den Charakter und den Lebensweg eines Menschen formen. (Peikoff, OPAR, S. 214) Wenn Lebewesen der ständigen Alternative von Leben und Tod ausgesetzt sind, kann es nur einen ultimativen Wert geben: das Leben. Als ultimativer Wert ist er der Maßstab, an dem sich alle anderen Werte messen müssen. Das Gute ist demnach das, was das Leben eines Menschen fördert, das Böse das, was er bedroht. Der Objektivismus befürwortet somit Egoismus in dem Sinne, dass es die moralische Verpflichtung eines jeden Menschen ist, sein eigenes Wohlergehen zu fördern. Um ihre Position gegenüber subjektivistischen Versionen des Egoismus abzugrenzen, bezeichnet Rand ihre Ethik als "rationales Selbstinteresse" oder "rationale Selbstsucht".
Das Verhalten gegenüber anderen Menschen sollte sich am Händlerprinzip orientieren. Es ist das Prinzip der Gerechtigkeit, weil der Händler das Unverdiente weder gibt noch nimmt, sondern Wert gegen Wert tauscht. Wenn sich Menschen gegenseitig als Händler behandeln, kann es auch keinen Gegensatz der Interessen zwischen ihnen geben.

"Das Überleben des Menschen als Mensch" geht aber weit über das blosse physische Überleben hinaus. Es meint die Bedingungen, die Methoden und die Ziele, die für das Überleben eines rationalen Menschen während seines gesamten Lebens erforderlich sind. Das Streben nach Werten schließt auch den Kampf mit ein, und Kampf bedeutet Risiko. Der Begriff Risiko verweist auf die Möglichkeit, dass Menschen in ihrem Kampf um Werte scheitern können. Nathaniel Branden verweist in einem Aufsatz aus dem Jahr 1964 darauf, dass rationale Menschen dies akzeptieren müssen: "Ein rationaler Mensch rebelliert nicht gegen diese Tatsache - wie gegen keine metaphysische Tatsache der Realität." Wenn Menschen Werte nur anstreben, wenn dies ohne Risiko möglich ist, bedeutet die Aufgabe von Werten, und die Aufgabe von Werten bedeutet die Aufgabe des Lebens. Wenn wichtige Werte auf dem Spiel stehen, kann ein rationaler Mensch sogar bereit sein, sein Leben zu riskieren.

In ihrem Aufsatz What is Capitalism grenzt Rand ihre objektive Werttheorie von den konkurrierenden intrinsischen und subjektiven Theorien ab: "Die objektive Theorie stellt fest, dass das Gute weder ein Attribut von "Dingen an sich" noch von emotionalen Zuständen des Menschen ist, sondern eine Bewertung von realen Tatsachen durch das menschliche Bewusstsein in Bezug auf einen rationalen Wertmaßstab."
Der Kapitalismus ist das einzige Gesellschaftssystem, das auf einer objektiven Werttheorie beruht, weil sie die einzige Moraltheorie ist, die mit einer Zwangsherrschaft unvereinbar ist. Die alternativen Werttheorien hingegen -entweder einzeln oder als Mischtheorien- sind die "notwendige Basis für jede Diktatur, Tyrannis oder Variante des absoluten Staates", schreibt Rand in What is Capitalism? . Es sei eine intrinsische Werttheorie, die einen Robespierre, einen Lenin, einen Stalin oder einen Hitler hervorgebracht hätten, fügt sie an.

Die drei wichtigsten Werte in der objektivistischen Ethik sind Vernunft, Zielgerichtetheit und Selbstwertgefühl. Die Tugenden, die ihnen entsprechen, sind Rationalität, Produktivität, Ehrlichkeit, Integrität, Unabhängigkeit und Stolz. Der Mensch, der diese Werte anstrebt und diese Tugenden dafür einsetzt, könnte man in Anlehnung an die Philosophin Tara Smith als den "tugendhaften Egoisten" bezeichnen.Rationalität ist die grundlegende Tugend des Menschen und die Quelle aller anderen Tugenden. Die Tugend der Rationalität bedeutet die Anerkennung und die Akzeptanz der Vernunft als der einzigen Quelle des Wissens, als des einzigen Richters, der über Werte urteilt, als der einzigen Kapazität, die Handlungen anleitet. Die überragende Bedeutung der Rationalität in der objektivistischen Ethik ist auch ein Hinweis darauf, dass es sich um eine psycho-epistemologische Moral handelt. Es sei die erste Ethik, schreibt Nathaniel Branden in seinem Aufsatz Pycho-Epistemology aus dem Jahr 1964, die das Thema von Gut und Böse als Handlungen des eigenen Bewusstseins definiert, d. h. in Abhängigkeit davon, wie jemand sein Bewusstsein benutzt. Evasion, die Weigerung zu denken, die Zurückweisung der Vernunft, ist somit das größte Laster und die Quelle aller anderen Laster: "Evasion ist das objektivistische Äquivalent zu einer Todsünde." (OPAR, S.) Diese primäre Untugend innerhalb des eigenen Bewusstseins ist es, die den Bösartigkeiten vorausgeht, die Menschen durch Handlungen vollführen können.

So wie der Objektivismus eine altruistische Ethik verwirft, die den Menschen auffordert, seine Wünsche zugunsten der Wünsche von anderen aufzuopfern, so verwirft der Objektivismus auch die hedonistische Ethik, die ihn auffordert, seinen Wünschen nachzugeben. Der ethische Hedonismus sieht die Freude als den Maßstab für ein moralisches Handeln an, das Kriterium, das bestimmen soll, was gut oder böse, tugendhaft oder bösartig ist. In einer gegebenen Situation ist somit das Verhalten richtig, das in der Lage ist, das größte Maß an Freude und/oder das geringste Maß an Schmerz zu erzeugen. Die unterschiedlichen hedonistischen Schulen vertreten unterschiedliche Auffassungen darüber, ob man eine kurzfristige Freude oder eine langfristige Freude anstreben soll, ob man seiner eigenen egoistischen Freude frönen soll oder die größte Freude für die größte Anzahl von Menschen anstreben soll, aber sie alle stimmen darin überein, dass die Freude der ethischen Standard sein soll. Andere Schulen der Ethik fordern, einen Kompromiss zwischen einer altruistischen und einer hedonistischen Ethik zu suchen, zwischen den eigenen Wünschen und den Erwartungen anderer, aber all diese ethischen Konzepte teilen die Auffassung -implizit oder explizit-, dass Wünsche Gefühle das Gegebene sind, die "irreducible primaries", aufgrund dessen dann Ratschläge erteilt werden können, wie der Mensch mit diesen Wünschen umzugehen hat. Die objektivistische Moralität sieht das Gefühl der Freude, wie jede andere Gefühlsregung auch, nur als eine Konsequenz, als einen Effekt an, der ausgelöst wird durch vorher stattgefundene Werturteile. Die Menschen aufzufordern, das zu tun, was ihnen Freude macht, würde demnach daraus bestehen, ihre bereits bestehenden Werturteile ohne nähere Überprüfung zu akzeptieren. Der Hedonismus wird somit zu einer inhaltslosen Ethik, die nicht definieren kann, was Werte und Tugenden sind und sich damit begnügt, die willkürlichen Werte, die ein Mensch erworben hat, zu sanktionieren. Die den Gefühlen der Freude zugrunde liegenden Werturteile müssen nicht einer systematischen Überprüfung werden, die zu einer Klärung kommt, ob diese Werturteile rational oder irrational sind. In der Praxis kann den Erfordernissen des Hedonismus nur entsprochen werden, wenn den bereits geformten Gefühlen Folge geleistet wird, wenn sie als das Gegebene angesehen werden. Eine solche Strategie ist irrational und somit unmoralisch.

Zusammenfassung:
"Ethik ist eine menschliche Notwendigkeit und eine Wissenschaft, kein Spielplatz für Mystiker oder Skeptiker." (OPAR, S. 207)
"Der ultimative Wert ist Leben. Die primäre Tugend ist Rationalität. Der richtige Nutznießer ist das Selbst." (OPAR S. 206)

Politik

libertyAls philosophische Bewegung vertritt der Objektivismus auch politische Prinzipien, da die Politik einen Zweig der Philosophie darstellt. Diese politische Prinzipien sind allerdings nur als Konsequenz und praktische Anwendung seiner fundamentalen philosophischen Prinzipien anzusehen. Ayn Rand weist darauf hin, dass die Politik auf den drei anderen philosophischen Disziplinen basiert: Metaphysik, Epistemologie und Ethik. Nur auf dieser Basis kann eine konsistente politische Theorie formuliert und in die Praxis umgesetzt werden.Entgegen der landläufigen Auffassung, dass es sich beim Kapitalismus nur um ein Wirtschaftssystem handelt, erkannte Ayn Rand das Wesen des Kapitalismus als eines Gesellschaftssystems, das die Individualrechte anerkennt: "Kapitalismus ist ein Gesellschaftssystem, das sich auf die Anerkennung der Individualrechte stützt, einschließlich der Eigentumsrechte, in dem alles Eigentum privat ist." Den entgegengesetzten Pol zu einer kapitalistischen Ordnung, die die Individualrechte voll und ganz anerkennt, bildet ein etatistisches Regime, dass aufgrund des Prinzips handelt, dass der Mensch und seine Arbeit dem Staat gehört. Das "Glossary of Objectivist Definitions" bietet unter "Statism" eine Definition von Leonard Peikoff an, die dieser in OPAR verwendet: "'Etatismus' meint jedes System, dass die Macht beim Staat konzentriert zu Lasten der individuellen Freiheit." Etatistische Systeme können der Form nach sehr voneinander abweichen, was sie vereint, ist das Prinzip, dass der Staat das Recht hat, Gewalt gegen seine Bürger zu initiieren, was aus ihm einen Kriminellen macht: "Unter dem Etatismus ist die Regierung kein Polizist, sondern ein legalisierter Krimineller, der die Macht hat, physische Gewalt auf jede Art und zu jedem Zweck, der ihm gefällt, gegen legal entwaffnete, schutzlose Opfer anzuwenden." Dass Etatismus nichts anderes ist als die "Herrschaft einer Gang" wird auf besonders plastische Weise durch die Massenverbrechen der faschistischen und kommunistischen Herrschaftsysteme des vergangenen Jahrhunderts verdeutlicht. Weniger deutlich ist die etatistische Verletzung von Rechten allerdings in den gemischten System, die in den westlichen Staaten vorherrschend sind. In ihrem Aufsatz "Roots of War" spricht Rand von etatistischen oder gemischten Wirtschaften, was darauf hindeutet, dass die letztgenannten Systeme noch nicht die Grenze zum Etatismus überschritten haben, dass es sich um Systeme in einer Grauzone zwischen Verletzungen von Individualrechten und deren Respektierung handelt. Bei ihnen stellt sich die Frage, in welche Richtung sie sich bewegen, wobei kein Zweifel daran bestehen kann, welche Richtung für Rand die einzig moralische und praktische war: "Die erste Entscheidung -und die einzige, die zählt- ist: Freiheit oder Diktatur, Kapitalismus oder Etatismus."

Die Quelle der Individualrechte ergibt sich aus der grundlegenden Natur des Menschen als eines rationalen Wesens, dessen Vernunft -eine Fähigkeit, die ausschließlich Individuen eigen ist- sein einziges Mittel zum Überleben ist: "Der Ursprung der Rechte des Menschen ist weder ein göttliches Gesetz noch ein Gesetz des Kongresses, sondern das Gesetz der Identität. A gleich A - und Mensch ist Mensch. Rechte sind Existenzbedingungen, gefordert durch die Natur des Menschen zum Zwecke seines eigenen Überlebens." Rechte sollen Menschen nicht in die Lage versetzen, alles zu tun, was sie wollen, sondern sie sollen moralisches Handeln möglich machen: "'Rechte' sind ein moralischer Begriff (...), der Begriff, der die individuelle Moralität in einem sozialen Kontext bewahrt und schützt - das Bindeglied zwischen dem Moralkodex des Menschen und dem Legalkodex der Gesellschaft, zwischen Ethik und Politik." Es gibt nur ein fundamentales Recht, wovon alle anderen Rechte abgeleitet sind: "Das Recht auf Leben ist die Quelle aller Rechte - und das Recht auf Eigentum ist seine einzige Implementation". Ein Recht ist somit die Sanktion eines Positivums - der Freiheit, entsprechend des eigenen Urteils handeln zu können. Gegenüber seinen Nachbarn hat ein Mensch nur eine Verpflichtung, die negativer Art ist: er muß davon Abstand nehmen, ihre Rechte zu verletzen. Da die Individualrechte nur durch andere Menschen und durch das Mittel der Gewalt (Betrug ist eine indirekte Form von Gewalt) verletzt werden können, beinhaltet die Anerkennung der Individualrechte den Ausschluss von physischer Gewalt aus allen menschlichen Beziehungen: "In einer kapitalistischen Gesellschaft darf kein Mensch oder keine Gruppe die Anwendung von physischer Gewalt gegen andere initiieren." Mit Ausnahme der unmittelbaren Gefahrenabwehr, die die Bürger in Ausübung ihres Rechtes auf Selbstverteidigung selbst vornehmen dürfen, kann die Anwendung vergeltender Gewalt gegenüber den Rechtsbrechern aber nicht der Willkür der individuellen Bürger überlassen bleiben. Ein muss eine Institution geben, die die Anwendung von vergeltender Gewalt gemäß objektiver Regeln ausübt und die damit die Herrschafts des Rechts, und nicht von Menschen, etabliert. Diese Aufgabe des Schutzes der Individualrechte, d. h. der Schutz gegenüber der Anwendung von Gewalt, obliebt der Regierung. In ihrem Aufsatz The Nature of Government definiert Rand, was eine Regierung ist: "Eine Regierung ist eine Institution, die die exklusive Kompetenz hat, gewisse Regeln des sozialen Verhaltens in einer bestimmten geographischen Region zu erzwingen." Anarchismus lehnte Rand als reine "Launenverehrung" ab, da die Anarchisten die Notwendigkeit einer Objektivität unter den Menschen ablehnten, besonders unter Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Bezeichnend für Rands Einstellung gegenüber dem Anarchismus ist ein Ereignis aus dem Jahr 1969, in dem ihr der Anarchist Roy A. Childs (der später seine anarchistischen Ansichten allerdings korrigieren sollte) einen offenen Brief schrieb, durch den er sie vom Anarcho-Kapitalismus überzeugen wollte. Rand reagierte vermutlich anders, als es Childs erwartet hatte: Sie beendete Childs Abonnement für die von ihr publizierten Zeitschrift The Objectivist. Ebenso ablehnend wie gegenüber dem Anarchismus äußerte sich Rand über die politische Ideologie des Libertarianismus, obwohl diese eng mit dem Namen von Rand verknüpft ist.

Zusammenfassung:
"Alle Rechte beruhen auf der Ethik des Egoismus." (OPAR S. 354)
"Das fundamentale Rechte ist das Recht auf Leben." (OPAR, S. 352)
"Wenn Menschen frei sein sollen, brauchen sie eine Regierung von einer bestimmten Art." (OPAR, S. 364)
"Ihre Aufgabe ist es, die Freiheit zu beschützen, nicht Wahrheit oder Tugend." (OPAR, S. S. 367)

Ästhetik

athometKommt!

Vernunft

Objektivismus in einer Lektion

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Über diesen Blog

OBJEKTIVISMUS - Eine Philosophie für das Leben auf der Erde, entwickelt von Ayn Rand, Autorin der Romane Atlas Shrugged und The Fountainhead. Die Beiträge dieses Blogs sollen Grundlagenkenntnisse zu allen Teilbereichen der objektivistischen Philosophie vermitteln. Ziel ist, zur Entwicklung einer objektivistischen Bewegung im deutschsprachigen Raum beizutragen. Die Texte können allerdings nur eine Einführung in Ayn Rands Philosophie vermitteln und können nicht das Studium der Primärquellen des Objektivismus ersetzen. Ich verweise ferner auf die Website des Ayn Rand Institute, die zahlreiche hervorragende Texte aufweist. Ferner gibt es auch eine deutschprachige Site Objektivismus.de, die für den deutschsprachigen Leser zahlreiche Informationen und Erklärungen parat hält. Ebenso verweise ich auf meinen Blog EGO, der regelmäßig aktualisiert wird.

Objektivismus

Ayn Rand wurde gefragt, wie sie den Objektivismus definiere, während sie auf einem Bein stehe. Ihre Antwort:

Metaphysik: Objektive Realität
Epistemologie:Vernunft
Moral: Eigeninteresse
Politik: Kapitalismus

Übersetzungen

concept=Begriff
evasion=Ausweichung/Evasion
epistemology= Erkenntnistheorie/Epistemologie
faculty=Fähigkeit
man-worship= Menschenverehrung perception= Wahrnehmung

Nachruf auf eine Heldin

For your magnificent achievement in formulating the philosophy of Objectivism; For your incomparable literacy epics, "The Fountainhead" and "Atlas Shrugged"; For your untiring battle against mediocrity, triviality, the cult of the parasite and the second-hander; For your fearless advocacy of reason, individualism and laissez-faire capitalism; For your unassailable exposureof the moral bankcruptcy of all forms of collectivism, mysticism and altruism; For your unflinching commitment to the heroic, the perfect - the total passion for the total height - and your own embodiment thereof ...

Lindsay Perigo

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